Gemeinsam was Leckeres kochen und das für wenig Geld? Nebenbei noch lernen, wie dieses „Einwecken“ und „Fermentieren“ geht? Und das alles mit netten Leuten? Das ist die Idee hinter der Mobilen Kiez-Küche.
Nicht nur vor dem Hintergrund, dass die Preise für Lebensmittel in den letzten Monaten explodiert sind, sondern auch im Hinblick auf die Vermeidung von unnötigem CO2-Ausstoß und der Nutzung vorhandener regionaler Lebensmittelressourcen starten wir im Herbst 2023 das Projekt Mobile Kiez-Küche. Häufig ist zum Ende der Gartensaison noch jede Menge Obst und Gemüse in Klein- und Gemeinschaftsgärten vorhanden und das sogar in Bioqualität. Doch wohin mit riesigen Kürbissen und Zucchini, die vielleicht auch nicht mehr ganz so knackig sind? Was tun mit den Bergen von Äpfeln, die als Fallobst anfallen. Viel zu schade zum Wegwerfen, denken wir uns. Deshalb werden wir diese Lebensmittel zusammen mit den Kleingärtner*innen, Kindern und Jugendlichen und Interessierten aus dem Kiez verkochen, einkochen, fermentieren und so was Leckeres daraus zaubern.
Die Mobile Kiez-Küche hat auf einer Euro-Palette Platz und passt somit in einen großen Kofferraum oder kann (noch besser!) per Lastenrad transportiert werden kann. An Bord ist alles, was zum Kochen benötigt wird: Eine Kochplatte, große Töpfe und das entsprechende Werkzeug, um gemeinschaftlich schnibbeln, brutzeln und genießen zu können.
Aktuell suchen wir für die Mobile Kiez-Küche noch Förderer und Interessierte. Geplant ist, das Projekt zunächst in Berlin-Neukölln umzusetzen, um es dann im ganzen Bundesgebiet zu verbreiten. Interessiert? Eure Ansprechpartnerin ist Nadine Lechner.