Natur und Ideologie – wie passt das zusammen? Dieser Verbindung sind wir in unserem zweijährigen Projekt gemeinsam mit Jugendlichen und Fachkräften der Jugendarbeit aus Griechenland und Deutschland auf den Grund gegangen. Mit Hilfe von Experten und Besuchen an verschiedenen Orten in Griechenland, Deutschland und Israel untersuchten wir, wie Natur auf unterschiedliche Weise gesehen oder sogar instrumentalisiert wird, um Ideologien wie Rassismus zu rechtfertigen.
Das Märtyrerdorf Lingiades, die Gedenkstätte des ehemaligen Konzentrationslagers Ravensbrück oder die internationale Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem als Orte des Gedenkens an eines der schlimmsten Verbrechen in der Geschichte der Menschheit.
Die Gartenstadt Tel Aviv mit ihren Gemeinschaftsgärten oder der Kibbuz mit seinen basisdemokratischen Strukturen als Orte der Solidarität und einer inklusiven Sicht auf die Natur.
Wir haben herausgefunden, wie menschenverachtende Ideologien im Natur- und Umweltschutz Fuß fassen, aber auch wie diese als solche enttarnt und ihnen positive humanistische Alternativen entgegengesetzt werden können.
In unserer Posterausstellung zeigen wir euch die unterschiedlichen Stationen unseres Projekts und lassen euch an unseren Erkenntnissen und Erlebnissen teilhaben. Die Ausstellungseröffnung findet am 25. November in den Räumen unserer neuen Geschäftsstelle statt. An diesem Tag sind auch einige der Teilnehmenden der Jugendbegegnungen vor Ort und können euch Fragen beantworten und durch die Bilder und Texte leiten. Außerdem können Interessierte sich an diesem Tag nicht nur über dieses Projekt sondern auch andere (internationale) Projekte der Schreberjugend informieren.
Die Ausstellung wird nach der Eröffnung jederzeit frei zu besichtigen sein und kann auch ausgeliehen werden.
Wann? 25.11.2023 ab 14 Uhr
Wo? Hermannstraße 186, 12049 Berlin
Wer? Interessierte im Bereich Jugendarbeit, Rassismusprävention und Internationale Begegnungen
Buchungen
Die Veranstaltung ist ausgebucht.