Unsere Hospitantin stellt sich vor

Hallo, ich heiße Yvette Astha ich bin 29 Jahre alt und stamme aus Kamerun. Kamerun ist ein Land in Zentralafrika und wird allgemein als Afrika im Kleinformat oder als Kontinent bezeichnet. Ich bin Deutschlehrerin von Beruf und verfüge über einen Masterabschluss in Internationalen Beziehungen und Frauenrechten. Sprachen sind meine Leidenschaft, deshalb habe ich Germanistik an der Universität von Jaunde studiert. Gleichzeitig habe ich auch die Ausbildung im Lehramt an der Pädagogischen Hochschule von Jaunde (die Hauptstadt Kameruns) absolviert. In meiner Heimat Kamerun gibt es mehr als 280 einheimische Sprachen und die Amtssprachen sind Französisch und Englisch. Ich spreche Französisch, Englisch und zwei einheimische Sprachen nämlich Éwondo und Moundang. In meiner Freizeit lese ich Romane, gehe spazieren oder höre Musik. Außerdem lege ich großen Wert auf den Tourismus und das Kennenlernen neuer Leute, denn für mich ist der Mensch der größte Reichtum. Zurzeit nehme ich in Deutschland an einem Programm der deutschen UNESCO-Kommission teil. Dieses Programm heißt Kulturweit. Kulturweit ist das internationale Bildungsprogramm der Deutschen UNESCO-Kommission. Seit 2009 leisten junge Menschen aus Deutschland mit dem kulturweit-Freiwilligendienst ein Freiwilliges Soziales Jahr im internationalen Netzwerk der Auswärtigen Kultur- und Bildungspolitik. Seit 2015 ermöglicht kulturweit-Incoming Interessierten aus dem Ausland, die Arbeit von Bildungs- und Kultureinrichtungen in Deutschland kennenzulernen. Ich bin eine Incoming und meine Einsatzstelle ist die Schreberjugend. Das Wohl der jungen Menschen steht für sie an erster Stelle. Bei der Schreberjugend werde ich vom 2. September bis zum 15. November hospitieren. Was ich an meiner Einsatzstelle besonders interessant finde, ist die Tatsache, dass es sich um eine der ältesten Jugendverbände Deutschlands handelt, die sich im 19. Jahrhundert aus der Arbeiter*innenbewegung herausentwickelt hat. Was mir noch gefällt, sind die Frauenempowerment-Aktivitäten. Während der Hospitation werde ich gleichzeitig etwas Neues über kleine Gärten und Bildung für nachhaltige Entwicklung lernen. Ich habe auch die Möglichkeit, meinen Beitrag durch Projekte zu leisten und das finde ich großartig.

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