Eine aktuelle Studie der TU München zeigt, dass das Insekensterben dramatische Ausmaße angenommen hat. Die Forscher maßen über einen Zeitraum von wenigen Jahren bedenkliche Rückgänge von Insekten auf Wiesen, aber auch in Wäldern und Schutzgebieten. Das gilt auch für Schutzgebiete und Naturwaldreservate.
Erfasst wurden eine Vielzahl von Insektengruppen in Brandenburg, Thüringen und Baden-Württemberg. Die Studie untersucht über einen Zeitraum von zehn Jahren 300 Wiesen- und Waldflächen und somit verschiedene Lebensräume.
Die Biomasse an Insekten verringerte sich um rund wei Drittel, die Häufigkeit der Insektenarten sogar um rund 80 Prozent. Im Durchschnitt verschwand ein Drittel der Insektenarten. Das trifft abgeschwächt auch auf den Lebensraum Wald zu, in dem die Biomasse der Insekten seit 2008 um etwa 40 Prozent zurückging.
Insgesamt zeichnet die Studie damit einen klaren Trend, dem nur begegnet werden kann, wenn sich in der Landwirtschaft grundlegende Veränderungen abspielen. Denn vom Artenschwund sind vor allem Wiesen in der Nähe stark landwirtschaftlich genutzter Flächen betroffen.
Zur Sudie im Original geht es hier