TIPP 10.4.2020: Wir sind nicht allein – Nachdenken am Karfreitag

Heute gibt‘s mal keinen Basteltipp, Rezept oder Experiment für euch. Stattdessen möchten wir euch heute etwas anderes vorschlagen. Warum? Naja. Der heutige Tag ist für viele Menschen etwas ganz Besonderes. Für Christinnen und Christen ist der heutige Karfreitag nämlich ein Tag der Trauer und Besinnung. Viele Menschen denken an diesem Tag an Menschen, die schon gestorben sind oder die sie aus den Augen verloren haben. An all diejenigen Menschen also, die uns etwas bedeuten, zum Beispiel weil wir eine bestimmte Zeit unseres Lebens gemeinsam verbracht haben (zum Beispiel die Schulzeit).

Auch wir glauben, dass Rituale des Nachdenkens und Besinnens wichtig sind. Gerade in solch schwierigen Zeiten, wie wir sie gerade haben. Auch wenn unsere Lieben gerade manchmal sehr weit weg sind, ist es wichtig, sich zu vergegenwärtigen, dass wir nicht alleine sind!

Damit wir uns im wahrsten Sinne des Wortes ein Bild davon machen können und sehen, wen es da so alles gibt, haben wir eine kleine Idee für euch. Dazu braucht ihr nur einen Zettel, ein möglichst großes Blatt Papier und ein paar Stifte. Und schon kann‘s losgehen!

SCHRITT 1

Stellt euch alle Menschen vor, die euch wichtig sind oder die eine Bedeutung für euch haben. Das kann jemand aus eurer Familie sein, eure Freundinnen und Freunde oder aber auch ein Lehrer, eine Trainerin oder eine Vertrauensperson. Malt diese Menschen jetzt auf einen Zettel. Wer nicht malen will, der schreibt einfach deren Namen.

SCHRITT 2

Jetzt nehmt ihr euch ein neues Blatt Papier und malt euch selbst in die Mitte des Blattes. Vielleicht nicht ganz so groß, damit drumherum noch ein wenig Platz ist. Jetzt fangt ihr an, die Menschen, die euch wichtig sind, auch auf das Blatt zu malen (oder eben deren Namen). Wenn ihr auch damit fertig seid, ist das Spiel aber noch nicht vorbei. Denn euer Netzwerk kann immer größer und größer werden…

SCHRITT 3

Sind eure Eltern gerade irgendwo in der Nähe? Oder vielleicht eine Nachbarin? Perfekt! Dann fragt sie doch mal, wen sie noch so alles kennt und malt auch diese Personen auf euer Blatt.

Und dann gibt’s noch mehr Varianten:

…zum Beispiel könntet ihr jedem Menschen auf dem Bild bestimmte Eigenschaften oder Sprüche oder Lieblingsessen zuordnen.  Alles was ihr eben so über Person x wisst, oder was ihr gerne an ihr mögt. Zum Beispiel: Oma Schulz, Spaghetti-Eis, Wollsocken (oder so ähnlich…). Einfach alles, was euch spontan zu der Person einfällt!

Egal, welche Variante ihr wählt, am Ende ist eines ganz deutlich geworden: Allein ist hier niemand! Ganz im Gegenteil! Ihr habt sooo viele verschiedene Menschen um euch herum, mit ganz vielen verschiedenen Eigenschaften und lustigen Sprüchen. Vielleicht stehen sie gerade nicht neben euch und können euch nicht umarmen, aber in Gedanken und in eurem Herzen sind sie trotzdem da.

Und jetzt lassen wir euch mit euren Lieblingsmenschen in Ruhe spielen und wünschen euch einen schönen Karfreitag! Wir melden uns morgen wieder (und zwar mit einem Spezial-TIPP, wie ihr euren ersten eigenen Film machen könnt! Unbedingt reinlesen…..!).

Euer Team der Schreberjugend.


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