„Zur Zukunft der Kleingärten“, so hieß der gestrige SPD-Kongress in Berlin. Im Reichstag trafen sich rund 150 Kleingärtner*innen, um direkt mit den Abgeordneten in den Dialog zu gehen. Auch die Schreberjugend war dabei. Wir führten Workshops durch und diskutierten mit, als es um Themen wie Klimaschutz, Jugendarbeit, Bildung oder den Erhalt oder den Rückbau von Kleingärten ging. Direkter kann man seine Anliegen nicht vertreten. Wir fanden für viele unserer Argumente ein offenes Ohr.
Erstmals hatte die SPD Fraktion im Bundestag Kleingärtnerinnen und Kleingärtner aus ganz Deutschland eingeladen, um über aktuelle Entwicklungen und Herausforderungen zu diskutieren. Am Ende des lebhaften und konstruktiven Austausches stand fest: Deutschlands Kleingärten sind einzigartig und ein wertvoller Schatz. Diesen gilt es zu bewahren und zu fördern. Täglich erleben wir in den Kleingärten, wie aus Fremden Freunde werden und wie echter demokratischer Zusammenhalt aussieht. Genau das wünschen wir uns auch für unsere Gesellschaft: Dass jeder ein bisschen auf den anderen aufpasst und das Miteinander wichtig ist. Deshalb müssen Kleingärten erhalten und unterstützt werden – beispielsweise durch den Erhalt des Bundeskleingartengesetztes oder den Einbezug von Kleingärten in das Städtebauförderungsprogramm des Bundes.
Im kommenden Jahr soll ein weiterer Kleingartenkongress stattfinden, um die Anliegen der Kleingärtner*innen in der Politik zu verankern.