TIPP 07.08.2020: Waldbaden

Sommer, Sonne, baden gehen! Das kann man im Wasser oder im Wald.

Baden im Wald? Wie soll denn das gehen? In einem Waldbach vielleicht oder einem See im Wald? Oder einfach mit der Badehose durch den Wald laufen? So ähnlich.

Waldbaden ist der Fachbegriff für ein erfrischendes Bad im Wald und das geht auch ganz einfach ohne Badeklamotte und Handtuch. Eigentlich geht es dabei einfach nur darum, im Wald spazieren zu gehen und in die Natur einzutauchen. Ein Bad im Grünen zu nehmen. Ruhe, der Duft von Waldboden, das angenehme Dämmerlicht unter den Bäumen, Vogelgezwitscher, das Rascheln der Blätter im Wind… Das beruhigt und hebt die Laune. Gerade, wenn man gestresst ist, kann man bei einem gemütlichen Waldspaziergang super abschalten. Das bestätigen auch Wissenschaftler. In Japan, wo der Trend unter dem Namen „Shinrinyoku“ in den 1980er Jahren aufkam, ist Waldbaden eine anerkannte Stress-Management-Methode. Und auch hierzulande gewinnt der therapeutische Aspekt eines gemütlichen Waldspaziergangs immer mehr an Bedeutung. Die Uni München forscht zum Beispiel zu Kur- und Heilwäldern. Denn, abgesehen vom beruhigenden Ambiente, haben Wissenschaftler herausgefunden, dass Bäume ätherische Öle in die Luft abgeben, die unser Immunsystem stärken. Gesundheitsvorsorge und das gratis.

Also, ab in den Wald!

Und wenn man keinen Wald um die Ecke hat? Dann tut es auch ein Park. Da ist die Baumdichte zwar nicht so hoch, aber es genügt, um positive Energie zu tanken.

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