1. Digitaler DBJR Hauptausschuss 2021

Am gestrigen Dienstag haben wir euch mal wieder beim DBJR Hauptausschuss vertreten. Wie jedes Mal haben wir zu einem Berg an Themen Informationen erhalten und spannende Diskussionen geführt. So können wir euch beispielsweise berichten, dass das auswärtige Amt eine neue Fördermöglichkeit für internationale Begegnungsprojekte ausgerufen hat, die sich mit Rechtsextremismus- und Antisemitismusprävention auseinandersetzen; eine großartige und absolut notwendige Idee. Außerdem haben wir eine Positionierung zum geplanten Lieferkettengesetz beschlossen, mit dem wir die Bundesregierung auffordern, sich auf nationaler und europäischer Ebene endlich eindeutig für nachvollziehbare, nachhaltige und sozial gerechte Lieferketten stark zu machen. Weitere Themen waren unter anderem die Novelle des SGB VIII, des Jugendschutzgesetzes und die Aufnahme der Kinderrechte ins Grundgesetz. Wenn ihr zu einem der Themen Nachfragen oder Informationsbedarf habt, könnt ihr euch wie immer gern an erik.rose [at] deutsche-schreberjugend.de wenden. Wirklich gefreut haben wir uns außerdem noch über die Auszeichnung unserer überaus geschätzten DBJR-Vorsitzenden Lisi Maier mit dem „Preis Frauen Europas“ des Europäischen Bewegung Deutschlands e.V. (EBD). Herzlichen Glückwunsch auch noch einmal an dieser Stelle.

Ein weiterhin bestimmendes Thema war die Auswirkung der Sars-CoV-2-Pandemie auf die Kinder- & Jugendarbeit in Deutschland. Für die heutigen Beratungen von Bund und Ländern haben wir daher ein Positionspapier beschlossen, dass die aktuellen Probleme in der Kinder- & Jugendarbeit noch einmal ganz deutlich benennt und von den Entscheidungsträgern klare Lösungen und Perspektiven für junge Menschen fordert. Außerdem konnten wir ein Positionspapier verabschieden, mit dem wir auch mittel- und langfristig eine Strategie bezüglich Testungen zur Ermöglichung von Jugendaktivitäten, insbesondere auch für größere Aktivitäten wie Ferienlager, fordern. Ein großer Erfolg, finden wir, und hoffen, dass in naher Zukunft Kinder- und Jugendarbeit in Deutschland, aber natürlich auch weltweit, wieder in einem angemessenen Rahmen möglich wird.

Und zum Abschluss noch eine weitere Nachricht, die uns ebenfalls besonders freut: Antje Reimann wurde erneut in die AG Internationale Jugendpolitik gewählt. Schon in der letzten Wahlperiode hat sie uns erfolgreich in diesem Gremium vertreten. Wir danken ihr für ihr ehrenamtliches Engagement, gratulieren zur Wahl und wünschen ihr weiterhin viel Erfolg bei ihrem Einsatz für Themen der internationalen Jugendpolitik.

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