Wir haben getagt: Am Wochenende rauchten die Köpfe in unserem schönen Jugendferienheim in Sprötze, in der Nähe von Hamburg. Angereist kamen die Delegierten der Landesverbände aus allen Ecken Deutschlands. Ein schönes Wiedersehen, bei dem nicht nur geplant, berichtet und Termine gemacht, sondern auch über verschiedene Anträge abgestimmt wurde. Zwei wichtige Beschlüsse wurden dabei getroffen, die zukunftsweisend für die Arbeit des Verbands sind und außerdem auch ein Zeichen setzen sollen für Gleichberechtigung und Teilhabe:
Im Rahmen der Arbeitstagung in Sprötze wurde beschlossen, dass der Bundesvorstand zukünftig anstatt aus einer*m Vorsitzenden und zwei Vertreter*innen aus zwei Vorsitzenden und einer*m Vertreter*in bestehen wird. Das Besondere daran ist, dass einer der beiden Vorsitzendenplätze für eine Frau reserviert, der andere Platz geschlechteroffen ist. Das ist ein großer Schritt Richtung Geschlechergerechtigkeit und wir freuen uns auf diese Art und Weise in Zukunft dazu beizutragen, Frauen in Führungspositionen eine stärkere Präsenz zu verleihen.
Der zweite wichtige Beschluss des Tages dreht sich um die Stärkung der jungen Perspektiven im Verband. Er sieht vor, dass in Zukunft die Delegierten zu unseren Mitgliederversammlungen unter 27 Jahre alt sein müssen. Ein Abweichen von dieser Regel ist nur im begründeten Ausnahmefall gestattet. Wir freuen uns natürlich weiterhin über „ältere“ Aktive, die als Gäste herzlich willkommen sind. Auch dieser Beschluss ist in unseren Augen ein großer Schritt Richtung Jugendbeteiligung und Repräsentation von zu Unrecht unterrepräsentierten Menschen unserer Gesellschaft. Wir freuen uns auf eine starke Stimme der Jugend.
Vielen Dank allen Teilnehmenden und Delegierten unserer Arbeitstagung für den guten konstruktiven Austausch und die schöne gemeinsame Zeit!
